Offizieller Reiseführer durch Zamość
Historische drei Stunden mit dem Papst
Als Ende 1997 der Episkopat von Polen die Liste der Städte bekanntgegeben hat, welche Johannes Paul II. bald besuchen sollte, stand Zamość nicht darauf. Und dennoch am 12. Juni 1999 stand der Heilige Vater auf dem Boden von Zamość. – Wir laden Eure Heiligkeit nach Zamość ein – hat bei jeder Gelegenheit der Priester Bischof Jan Śrutwa, der damalige Ordinarius der Diözese Zamość-Lubaczów erwähnt. Dann fiel meistens die gutherzige Antwort: „Wenn der Gott es erlaubt…“ Und der Papst hatte, wie es sich später für Zamość glücklicherweise erwiesen hat, ausgezeichnetes Gedächtnis. Und während der Bestätigung des Programms seiner Pilgerfahrt hat er auf die Liste der Städte geschaut und gefragt: Und Zamość ?
Das waren historische drei Stunden. 200 Tsd. – so viele Gläubige aus der Region und aus ganz Polen warteten von frühen Morgenstunden auf ihren Papst. Das war die VII. Pilgerfahrt des Heiligen Vaters nach Polen. Sie fand vom 5. bis zum 17. Juni 1999 unter der Losung „Gott ist die Liebe“ statt. Der Papst betete in der Kathedrale, fuhr über den Renaissancemarktplatz, traf sich mit den Stadtbehörden, hat das Krankenhaus seinen Namens geweiht. Bei der Kirche Gottesmutter Königin von Polen, fand die Wortliturgie statt. Der Papst wandte sich an die Landwirte, er betonte die Würde ihres Berufes und appellierte um Verantwortlichkeit für die Naturumgebung. In Zamość hat er die Worte ausgesprochen, die wohn am deutlichsten seine Sehnsucht nach dem Heimatand äußern:
„Hier spricht mit besonderer Kraft das blaue des Himmels, das Grün der Wälder und Felder, das Silber der Seen und Flüsse. Hier klingt der Vogelgesang besonders bekannt, so polnisch“.
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