Offizieller Reiseführer durch Zamość
Hier hat man in Richtung Szczebrzeszyn und Krakau durchgefahren, und nach der Vermauerung des Alten Lubliner Tores auch nach Lublin und Warschau. Es entstand in den Jahren 1603 bis 1605 und wurde mit großer Wahrscheinlichkeit von Bernardo Morando entworfen. Das Szczebrzeszyner Tor unterschied sich grundsätzlich von den anderen, denn es war ein zweistöckiges Bauwerk und dazu mit drei Achsen. Nach der Auflösung der Festung 1866 und der Vorzeichnung einer neuen Straße neben dem Tor, wurde es zugemauert. Erst während der in den Jahren 2007 bis 2009 durchgeführten Renovierung wurde die Tordurchfahrt wieder geöffnet und Fragmente der Kurtine mit der Schießgalerie wurden rekonstruiert. Die äußere Stein-Ziegel-Fassade des Tores ist mit einem interessanten Gebälk und Zarenmitra im Schlußstein der Arkade geschmückt.
Östlich des Tores ist die zerstörte Schulter der Bastion Nr. II zu sehen.
Das auf dem Parkplatz stehende kleine Parterregebäude aus dem Klassizismus, gedeckt mit einem Erddamm, ist eine Wachstube. Sie wurde 1825 erbaut. Ihre Ziegelfassaden mit einer Reihe von Schießständen an der Westseite, steinernen Bossenwerken, Arkaden und Wasserspeiern sind sehr den anderen übrigen Fortifikationsbauwerken ähnlich, die in Zamość im zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts errichtet wurden.
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